Steuergesetz für Kryptowährung Kapitalfluss in Europa und USA

Steuergesetz für Kryptowährung: für Non-Domestic LLC in den USA

Steuergesetz für Kryptowährung: für Non-Domestic LLC in den USA

Wir betrachten ein europäisches Unternehmen, das durch Investitionen in Aktienhandel und Ähnliches Kapital aufgebaut hat. Das Kapital liegt auf dem europäischen Geschäftskonto und wird für den Einkauf von Kryptowährung verwendet. Eine US Non-Domestic LLC handelt mit Kryptowährung auf einer dezentralen Börse. Wir untersuchen beide Fälle und ermitteln, welche Steuern auf welcher Seite gezahlt werden müssen, wenn zwischen den Unternehmen eine Transaktion stattfindet. Dies betrifft auch das Steuergesetz für Kryptowährung und Kapitalfluss.

Frage:
Wird ein US-Unternehmen ohne physischen Sitz in den USA (Non-Domestic oder Exempt LLC), das eine Kryptowährung auf einer dezentralen Börse erstellt und große Gewinne erzielt, in den USA steuerpflichtig?

Antwort:
Die Steuerpflicht hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Durchlaufbesteuerung: Eine Non-Domestic LLC mit einem ausländischen Eigentümer wird als „Disregarded Entity“ behandelt. Die Einkünfte werden direkt dem Eigentümer zugerechnet.
  • Einkünfte aus US-Quellen: Diese unterliegen generell der US-Besteuerung.
  • Einkünfte aus Nicht-US-Quellen: Diese sind in der Regel nicht in den USA steuerpflichtig, solange sie nicht mit einer US-Geschäftstätigkeit verbunden sind.
  • Dezentrale Kryptobörse: Einkünfte hieraus könnten als Nicht-US-Quelle betrachtet werden (Dezentrale Kryptobörse hat keine klare geografische Quelle, da sie in dezentralen Netzwerken stattfinden), was noch ein steuerlicher Graubereich ist.

Möglicherweise unterliegen Einkünfte aus einer dezentralen Kryptobörse nicht der US-Besteuerung, vorausgesetzt, sie sind nicht mit einer US-Geschäftstätigkeit verbunden. Die endgültige Beurteilung hängt jedoch von den spezifischen Umständen ab.

Ergänzung: IRS-Richtlinien zu Kryptowährungen

  • Die US-Steuerbehörde IRS betrachtet Kryptowährungen als Eigentum für Steuerzwecke.
  • Transaktionen mit Kryptowährungen müssen in US-Dollar gemeldet werden.
  • Die IRS hat spezifische Richtlinien für die Besteuerung von Mining, Hard Forks und Airdrops herausgegeben.

Spezifisches Szenario: Verkauf von Kryptowährung an europäischen Käufer

Frage:
Würden die Gewinne der LLC aus dem Verkauf von Kryptowährung an einer dezentralen Börse an einen europäischen Käufer als Einkommen aus US-Quellen betrachtet werden?

Antwort:
Nein, die Gewinne würden in diesem Szenario nicht als Einkommen aus US-Quellen betrachtet werden. Hier die Begründung:

  • Die LLC ist in Wyoming oder Nevada als nicht-inländisches Unternehmen gegründet, was bedeutet, dass sie für steuerliche Zwecke nicht als US-inländische Gesellschaft gilt.
  • Die Transaktion findet an einer dezentralen Börse statt, die typischerweise keinen festen Standort hat und global operiert.
  • Der Käufer ist ein europäischer Bürger, der Verkauf erfolgt also an eine nicht-US-Person.
  • Kryptowährungstransaktionen haben im Allgemeinen keine klare geografische Quelle, da sie in dezentralen Netzwerken stattfinden.
  • Der IRS hat keine eindeutigen Richtlinien für die Quellenregeln bei Kryptowährungstransaktionen bereitgestellt, insbesondere nicht für solche, die von ausländischen Unternehmen an dezentralen Börsen durchgeführt werden.

Angesichts dieser Faktoren würde das Einkommen aus dem Verkauf von Kryptowährung in diesem Szenario als ausländisches Einkommen und nicht als US-Quelleneinkommen betrachtet werden. Dies liegt daran, dass es keine klare Verbindung zu US-Territorium oder US-Personen in der Transaktion gibt.

Besteuerung beim Kauf von Kryptowährungen durch europäische Unternehmen

Frage:
Muss ein europäisches Unternehmen beim Kauf großer Mengen Kryptowährung mit Kapital aus Investitionen Steuern zahlen?

Antwort:
Der reine Kauf von Kryptowährungen ist in den meisten Fällen nicht steuerpflichtig. Jedoch gibt es wichtige Aspekte zu beachten:

  • Kein direktes Steuerereignis: Der bloße Kauf von Kryptowährungen löst normalerweise keine Steuerpflicht aus.
  • Nationale Unterschiede: Die steuerliche Behandlung kann je nach europäischem Land variieren.
  • Buchhaltungspflichten: Das Unternehmen muss den Kauf in seiner Buchhaltung erfassen und den Wert zum Kaufzeitpunkt dokumentieren.
  • Spätere Besteuerung: Bei Verkauf oder Tausch der Kryptowährungen können Gewinne je nach Land unterschiedlich besteuert werden.
  • Rechtliche Unsicherheiten: Die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen ist in vielen Ländern noch nicht abschließend geklärt.

Ergänzung: MiCA-Verordnung in der EU

  • Einheitlicher Rechtsrahmen: Die Markets in Crypto-Assets (MiCA) Verordnung der EU schafft einen einheitlichen Rechtsrahmen für Kryptowährungen und damit verbundene Dienstleistungen.
  • Auswirkungen: MiCA könnte Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen in der EU haben, insbesondere in Bezug auf Transparenz und Berichtspflichten.

Steuergesetz für Kryptowährung – Internationale Steuerabkommen

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Viele bestehende Doppelbesteuerungsabkommen berücksichtigen Kryptowährungen nicht explizit. Es gibt Bestrebungen, internationale Steuerabkommen an die Realitäten des Kryptomarktes anzupassen. Die OECD arbeitet an Richtlinien für die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen im internationalen Kontext.

Herausforderungen bei der Bewertung von Kryptowährungen

Die hohe Volatilität von Kryptowährungen erschwert die steuerliche Bewertung. Verschiedene Methoden zur Bewertung (FIFO, LIFO, Durchschnittskostenmethode) können zu unterschiedlichen Steuerergebnissen führen. Einige Länder haben spezifische Richtlinien zur Bewertung von Kryptowährungen erlassen.

Fazit

Das Steuergesetz für Kryptowährung und damit verbundenen Aktivitäten ist ein komplexes Thema, das sowohl in Europa als auch in den USA noch viele offene Fragen aufwirft. Jedoch kann man nun klar sehen, dass der Handel mit Kryptowährung für beide Parteien in dem Szenario mit europäischem Käufer und einem US LLC Unternehmen, das einem Nicht-US-Bürger gehört, zu keinen steuerlichen Verpflichtungen führt. Unternehmen und Investoren sollten diese wichtigen Informationen in Anspruch nehmen.

Die schnelle Entwicklung des Kryptomarktes und die damit einhergehenden regulatorischen Anpassungen erfordern eine kontinuierliche Beobachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Kryptowährungen in der globalen Wirtschaft ist es wahrscheinlich, dass wir in den kommenden Jahren weitere Klärungen und möglicherweise harmonisierte Ansätze zur Besteuerung sehen werden. Bis dahin bleibt es für Unternehmen und Investoren entscheidend, sich an die spezifische gesetzliche Situation anzupassen und in ihren jeweiligen Jurisdiktionen auf dem Laufenden zu halten.

Schnelle FAQs

Wie behandelt die IRS Kryptowährungen? Die IRS betrachtet Kryptowährungen als Eigentum und verlangt, dass Transaktionen in US-Dollar gemeldet werden.

Sind Einkünfte aus dezentralen Kryptobörsen steuerpflichtig in den USA? Einkünfte aus dezentralen Kryptobörsen könnten als Nicht-US-Quelle betrachtet werden, besonders wenn der Käufer nicht US-Bürger ist.

Wie beeinflusst die MiCA-Verordnung die Besteuerung von Kryptowährungen in der EU? Die MiCA-Verordnung schafft einen einheitlichen Rechtsrahmen und könnte Transparenz- und Berichtspflichten beeinflussen.

Muss ein europäisches Unternehmen Steuern auf den Kauf von Kryptowährungen zahlen? Der Kauf von Kryptowährungen ist nicht steuerpflichtig, aber Buchhaltungspflichten und nationale Unterschiede sind zu beachten.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Bewertung von Kryptowährungen für Steuerzwecke? Die hohe Volatilität und verschiedene Bewertungsmethoden (FIFO, LIFO) erschweren die steuerliche Bewertung.

Berücksichtigen internationale Steuerabkommen Kryptowährungen? Viele bestehende Abkommen berücksichtigen Kryptowährungen nicht explizit, aber es gibt Bestrebungen, sie anzupassen. Die OECD arbeitet an Richtlinien.

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Disclaimer: Bitte beachten Sie, dass die genannten Daten, Steuersätze und Regelungen sich im Laufe der Zeit ändern können. Treffen Sie keine eigenständigen Entscheidungen, ohne sich zuvor von einem Experten für Ihre individuelle Situation beraten zu lassen. Es ist in Ihrem Interesse, stets individuelle Informationen von einem erfahrenen Experten zu erhalten, der Ihre Situation kennt. Diese Informationen sind nur zu Informationszwecken gedacht und fördern keine illegalen Aktivitäten, einschließlich Steuerhinterziehung.

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